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Schaubergwerke & Höhlen


Berg-Erlebnis Markt Höhler in Bad Lobenstein

Markthöhler LBS

 

Ab 1780 wurde von Bergleuten ein 54,5 m langer Stollen mit 20 Kammern aus dem Fels herausgeschlagen. Früher wurde er zur Bierlagerung genutzt, heute erfährt man bei einer Erlebnisführung durch den Höhler viel Interessantes zum historischen Eisenbergbau, zu Gesteinen und Mineralien der Region.

Berg-Museum Markthöhler

Schulweg 7

07356 Bad Lobenstein

Tel.: 036651 / 39557 oder 30792

Inh.: Carsten A. Dunkel

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Besucherbergwerk Friedrich-Wilhelm-Stollen in Lichtenberg

Friedrich-Wilhelm-Stollen

 Das Besucherbergwerk Friedrich-Wilhelm-Stollen

  • informiert über einen der ältesten Erwerbszweige im Frankenwald: den Bergbau

  • ist mit fast einem Kilometer Länge ein Wasserlösungsstollen, der gleichzeitig als Untersuchungsstollen diente

  • ist der einzige Stollen im Frankenwald, der von Alexander von Humboldt selber projektiert wurde

  • kann heute auf ca. 200 m mit normalem Schuhwerk und gestellter Schutzkleidung besichtigt werden

Besucherbergwerk Friedrich-Wilhelm-Stollen

Friedrich-Wilhelm-Stollen 1

95192 Lichtenberg

Tel.: 09288 / 216

 

Führungen: Sa, So, Feiertage 13.00/ 15.00 Uhr

 

Träger: Förderverein-Friedrich-Wilhelm-Stollen e.V.

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Besucherbergwerk St.-Veit-Zeche Kupferberg

BBM Kupferberg

Das Schaubergwerk wurde im April 2015 eröffnet. Es erschließt Bereiche der historischen St.-Veit-Zeche des Kupferbergbaureviers Kupferberg-Wirsberg. Auf der etwa 200 m langen Führungsstrecke sind sowohl ehemalige Abbaue und Untersuchuungsstrecken als auch teilweise zu Bruch gegangene Förderstrecken aller Betriebsperioden zu sehen.

Im angegliederten Museum wird nicht nur die örtliche Bergbaugeschichte erläutert, sondern auch ausführlich und informativ auf die Entstehung der Erzvorkommen eingegangen.

Bei der St.-Veit-Zeche handelt es sich gleichzeitig um ein wertvolles Geotop, seine Beschreibung findet man im Umweltatlas Bayern unter der Geotop-Nr. 477G007.

 

Der 1998 gegründete Verein Bergbau-Museum Kupferberg e.V. ist Mitglied im Netzwerk Geo-Museen und betreibt das Museum mit dem 22 m langen Erlebnisbereich unter Tage.

Besucherbergwerk St.-Veit-Zeche Kupferberg

Wirsberger Weg 34

95362 Kupferberg

Tel.: 09227/ 97 278 33

 

Träger:

Bergbaumuseum Kupferberg e.V.

1.Vorsitzender: Andreas Görtz
Horbach 5
95356 Grafengehaig
Tel.: 0160 960 86 415

 

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Besucherbergwerk Vereinigte Reviere Kamsdorf

Kamsdorf

 

Die Führungen unter Tage gewähren Einblicke in 300 Jahre Erzbergbau auf Kupfer-, Silber- und Eisenerz.

Die letzte Epoche der untertägigen Eisensteinförderung, die unmittelbar mit der Errichtung der Maxhütte Unterwellenborn im Zusammenhang stand, ist ebenso erlebbar wie Gangbergbau auf Kupfererz, die Schachtförderung mittels Handhaspel oder Maschinenschacht.

Der untertägige Rundweg führt auch durch die Grubenbaue, die im 2. Weltkrieg zum Rüstungswerk ausgebaut wurden und in denen ab 1984 ein Zivilverteidigungsobjekt errichtet werden sollte.

Seit 2010 werden Führungen angeboten, bei denen Teile der 1.Sohle des Bergwerks mit einer originalen Grubenbahn befahren werden und dabei die letzte Periode des untertägigen Abbaus hautnah erleben lassen. Hierbei sind die gewaltigen Hohlräume, welche zur Gewinnung des eisenhaltigen Kalksteins im Kammer-Pfeiler-Abbau entstanden sind, prägend.

Der 1994 gegründete Trägerverein ist Mitglied im Geoparkverein und im Netzwerk der Geo-Museen.

Kamsdorfer Verein zur Pflege der Bergbautradition e.V.

Grubensteig 4

07333 Unterwellenborn OT Kamsdorf

Tel.: (03671) 645621 oder 523156

Funk: (0170) 3409361

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 Bleßberghöhle bei Schalkau

 BleßberghöhleTropfsteine im Ostteil der Bleßberghöhle | Jens Leonhardt

 

 

 

Die in der neuen Geopark-Infostelle Bleßberghöhle zu sehende Ausstellung  widmet sich der spektakulärsten geologischen Entdeckung der vergangenen Jahre.

Die Bleßberghöhle wurde 2008 bei Bauarbeiten für einen Tunnel der ICE-Trasse Erfurt-Nürnberg nahe Rauenstein entdeckt, welcher inzwischen die Höhle in Nord-Südrichtung durchquert. Nur wenige Wochen hatten engagierte Geologen und Höhlenforscher Zeit, die Höhle im Rahmen einer Eilerkundung zu untersuchen.

Heute wird die der Öffentlichkeit leider nicht zugängliche Bleßberghöhle vom Thüringer Höhlenverein e.V. betreut. 

Wanderungen (über der Höhle) mit dem Naturpark- und Höhlenführer Rainer Kirchner sind buchbar und starten entweder am ICE-Südportal oder von Theuern aus.

Neben der Besichtigung der Ausstellung in Schalkau mit imposanten Exponaten aus einer der größten Tropfsteinhöhlen Thüringens ist alternativ ein geführter Besuch der Zinselhöhle bei Meschenbach buchbar.

Geopark-Infostelle Bleßberghöhle

Am Bahnhof 1a

96528 Schalkau

Tel.: 036766/ 82234

 

Naturpark- und Höhlenführer Ralf Kirchner

96528 Frankenblick, Flurweg 8

Telefon: 036766 82552

Mobil: 0173 6767696

www.gebirgspfade.de

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Feengrotten in Saalfeld

 Blick in den langen Gang - Matthias Kaiser (nur mit Namensnennung) Blick in den langen Gang - Foto von Matthias Kaiser

"Glück auf!“ Mit diesem traditionellen Bergmannsgruß heißt Sie unser Grottenführer herzlich willkommen und begleitet Sie auf einer Entdeckungsreise durch das Schaubergwerk.

 

Bei einem Rundgang unter Tage erfahren Sie Interessantes über die Geschichte der ehemaligen Grube „Jeremias Glück“ sowie das Leben und die Arbeit der Bergleute und vieles mehr.

 

Folgen Sie der Geschichte der Entstehung der farbenreichen Schaugrotten, ihrer Tropfsteine und Mineralien.

Saalfelder Feengrotten und Tourismus GmbH

Feengrottenweg 2

07318 Saalfeld

Tel.: 03671/ 55 040

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Schaubergwerk Morassina & Heilstollen St. Barbara in Schmiedefeld

Morassina unter Tage

 

Das heutige Schaubergwerk Morassina mit seinem "Sankt Barbara"-Heilstollen wurde zu Pfingsten 1993 eröffnet. Es ging aus einer ehemaligen Alaun- und Vitriolhütte hervor.

In den zur Gemeindeflur Schmiedefeld gehörenden Arealen Schwefelloch, Trockental, Grusenbach und Anger wurde im Zeitraum von 1683-1860 aktiver Bergbau auf Alaunschiefer und Farberden betrieben.

Die Grundlage der in Schmiedefeld produzierenden Erdfarben bildeten die aus den weichen, erdigen, kieselarmen aber sehr kohlenstoffhaltigen Flöze der Alaunschieferformation zu Thüringer Schwarz, und obersilurische Knollenkalk/ Knotenkalk der im Schwefelloch den Alaunschiefer überlagert, zu den Ockerarten. Dort wo das Deckgebirge durch Klüfte und Spalten gestört ist, lagern Kohlensäure-und humussäurehaltige Wässer die Eisenkarbonate der Kalke aus und lagern diese in Vertiefungen auf der Sohle im Hohlraumsystem, den sogenannten "Ockerfallen ab. Durch einfache Verfahren erfolgte die Weiterverarbeitung und Veredelung der "Rohware" zu den sogenannten "Gelben Erden" oder "Schwarzen Erden".

 

2020 wurde im Zuge der Eingemeindung von Schmiedefeld in die Stadt Saalfeld die Stiftung Morassina als neue Trägerin der Einrichtung gegründet. Die Stiftung ist Mitglied im Thüringer Geoparkverein und im "Netzwerk Geo-Museen" des Geoparks Schieferland..

Morassina - Schaubergwerk & Heilstollen

Schwefelloch 1

07318 Saalfeld/ OT Schmiedefeld

Tel.: 036701/ 61 577

 

 

 

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Zinselhöhle Frankenblick

Zinselhöhle 2

 

Bei einem Besuch der abenteuerlichen Zinselhöhle mit Natur- und Höhlenführer Ralf Kirchner erhält man einen kurzen, aber eindrucksvollen Einblick in den Untergrund. Bei der Besichtigung kann man eine Muschelkalkhöhle in ihrer Entstehung beobachten. Beim Durchschreiten des Höhlenbaches spürt man seine stetige Arbeit am Gestein hautnah. Gleichzeitig entstehen an der Höhlendecke neue, ungewöhnliche Formen aus Stein. Diese Naturbelassenheit

der Karsthöhle im thüringisch-fränkischen Grenzgebiet macht einen Besuch zu einem einprägsamen Erlebnis.

Die Zinselhöhle ist die einzige Besucherhöhle der zahlreichen aktiven, wasserdurchflossenen Karsthöhlen der Schalkauer Muschelkalkplatte, weshalb sie in das "Netzwerk Geo-Museen" des Geoparks Schieferland aufgenommen wurde. Noch am Besucherparkplatz sieht und hört man das säurehaltige Schiefergebirgswasser über die Steine des Lochbaches plätschern. Es fließt dort beständig über die als "Fränkische Linie" bezeichnete geologische Störungszone am Südrand des Hohen Thüringer Schiefergebirges und versinkt unweit dieser Bruchstelle der Erdkruste, an den Schwalchlöchern, im Untergrund. Dabei löst es beständig den Kalkstein auf und erweitert die vorhandene Klüfte, welche bei Hebung des Schiefergebirges seit der Mittleren Kreidezeit entstanden sind, zu einem 250 Meter langen Spalten- und Klufthöhlensystem. Der Weg des Wassers ist zugleich der Führungsweg durch den sogenannten Wellenkalk. Der Name rührt von den dünnplattigen, welligen Kalkmergelsteinen, die zusammen mit abgestorbene Meerestieren und tonigen Sedimenten bis zu 35 Meter unter der Erde den teils engen Führungsweg einrahmen. Dabei handelt es sich um 243 - 240 Mio. Jahre alte Meeresablagerungen der Trias. Einige Tropfsteingebilde und viele Sinterüberzüge aus reinem Kalkstein schmücken die kleinen Hohlräume und den bis zu 10 Meter hohen Hauptgang. Die Höhlenforscher gaben ihnen Namen, wie Löwenkopf, Gebiss, versteinerter Wasserfall oder Meerjungfrau.

Von Mai bis September kann die Zinselhöhle mit einem Höhlenführer jederzeit besucht werden. Die erforderliche Ausrüstung (Stiefel, Licht, Mantel) für die Höhlenfahrt wird am Höhleneingang ausgehändigt und ist im derzeitigen Eintrittspreis von 4 Euro für Erwachsene, Kinder 2,50 Euro enthalten.

 

Gemeinde Frankenblick

Schlossgasse 20
96528 Frankenblick
Tel: 036766 / 293-0

Email:

 

Buchung Führungen:

Ralf Kirchner, Mitglied im Thüringer Höhlenverein e.V.,

Tel.  0173-6767696

www.gebirgspfade.de

oder

Herr Babucke 036766-80204

 

Flyer: PDF-Download

 

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